Avozillas – die Riesen-Avocados aus Australien

aktualisiert am 28. August 2025

Was ist eine Avozilla?

Eine Avozilla ist nichts anderes als eine gigantische Avocado-Sorte, die ursprünglich in Südafrika gezüchtet und später vor allem in Australien angebaut wurde. Mit bis zu 1,5 Kilogramm Gewicht ist sie rund fünfmal so groß wie eine klassische Hass-Avocado. Wenn du also schon mal das Gefühl hattest, deine Avocado sei riesig – eine Avozilla legt noch einmal ordentlich drauf.

Herkunft und Züchtung

Die Avozilla ist eine Kreuzung verschiedener Avocado-Sorten und wurde gezielt auf ihre XXL-Größe hin gezüchtet. Sie entstand in Südafrika auf der Westfalia Fruit Farm, bevor sie ihren Weg nach Australien fand. Heute gilt sie dort als regelrechte Attraktion.

Größe und Gewicht im Vergleich

  • Normale Avocado: ca. 200–250 g
  • Große Sorten (z. B. Pinkerton): bis zu 700 g
  • Avozilla: zwischen 1–1,5 kg

Damit ist sie offiziell eine der größten Avocados der Welt.

Geschmack und Konsistenz

Viele denken: „größer = weniger Aroma“. Doch das stimmt nicht unbedingt. Als Koch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Avozillas ein ähnlich cremiges Fruchtfleisch wie Hass-Avocados besitzen, allerdings etwas milder im Geschmack. Sie eignen sich besonders gut für Guacamole, Avocado-Creme oder zum Belegen von Sandwiches, weil sie sich wunderbar verstreichen lassen.

Wo kann man Avozillas kaufen?

Leider wirst du im Supermarkt um die Ecke kaum eine finden. Avozillas sind extrem selten und meist nur in Australien oder Südafrika erhältlich. Manchmal gibt es vereinzelte Importe nach Europa – allerdings zu sehr hohen Preisen.

Verfügbarkeit in Europa und der Schweiz

In der Schweiz oder in Deutschland tauchen sie nur selten auf, oft im Rahmen von Spezialaktionen. Online-Shops für exotisches Obst könnten in Einzelfällen eine kleine Lieferung anbieten, aber die Lieferwege sind lang und wenig nachhaltig.

Preis & Exklusivität

Eine Avozilla kann bis zu 10–12 Euro pro Stück kosten, je nach Herkunft sogar deutlich mehr. Für viele bleibt sie daher eine einmalige Erfahrung und nicht Teil des Wocheneinkaufs.

Anbau und Nachhaltigkeit

Der Anbau ist anspruchsvoll, da die Früchte länger reifen müssen und viel Platz benötigen. Das bedeutet auch: Transportwege sind länger, Kühlung aufwändiger, und der CO₂-Fußabdruck steigt. Für mich persönlich ist das der größte Nachteil – eine lokale Avocado wäre nachhaltiger.

Verwendung in der Küche

Die XXL-Avocado bringt besondere Herausforderungen in der Küche mit sich. Für einen Singlehaushalt ist sie schlicht zu groß. Aber für Partys, Restaurants oder Meal-Prep ist sie perfekt.

Ideen & Rezepte für die XXL-Avocado

  • Guacamole für viele Gäste: Eine Frucht reicht locker für eine große Schale.
  • Avocado-Toast deluxe: Ein halbes Avozilla-Stück deckt gleich mehrere Brote ab.
  • Smoothies & Cremes: Ideal, wenn du größere Mengen vorbereiten willst.

Lohnt sich eine Avozilla für Meal Prep?

Definitiv ja – solange du genügend Platz im Kühlschrank hast. Tipp aus meiner Küche: Das Fruchtfleisch mit etwas Zitronensaft beträufeln und luftdicht lagern, so hält es länger frisch.

Allerdings solltest du die hohen Kosten bedenken: Eine Avozilla ist deutlich teurer als mehrere normale Avocados, die für den Alltag oft die bessere Wahl sind.

Gesundheitliche Aspekte

Ernährungsphysiologisch unterscheidet sich die Avozilla nicht von ihren kleineren Verwandten. Sie enthält gesunde ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Kalium und Vitamine. Der einzige Unterschied: du hast einfach viel mehr davon auf einmal.

Fun Facts über Avozillas

  • Sie ist etwa so groß wie ein Baby-Kürbis.
  • Ihr Name ist eine Mischung aus „Avocado“ und „Godzilla“.
  • In Australien werden sie als „Luxusfrucht“ vermarktet.

Typische Mythen & Pain Points rund um Avozillas

  • „Kann man die im Supermarkt kaufen?“ – Nein, Avozillas sind extrem selten und nur in ausgewählten Regionen erhältlich.
  • „Die Avozilla ist genetisch manipuliert.“ – Falsch. Sie ist eine Kreuzung, aber keine gentechnische Veränderung.
  • „Sie schmeckt schlechter, weil sie größer ist.“ – Nein, sie ist lediglich milder.
  • „Man kann sie nicht lagern.“ – Doch, mit Zitrone und luftdichter Verpackung lässt sich das Fruchtfleisch einige Tage halten.
  • „Lohnt sich das überhaupt?“ – Viele schrecken Preis und Transportweg ab, weshalb sie für den Alltag wenig sinnvoll ist.
  • „Kann man damit wirklich normal kochen?“ – Ja, aber für Einzelpersonen ist sie oft unpraktisch wegen der Portionsgröße.

FAQ zu Avozillas

Wie groß ist die Avozilla?

1–1,5 kg pro Frucht.

Kann man sie in Deutschland oder der Schweiz kaufen?

Sehr selten, meist nur über Spezialimporteure.

Wie schmeckt sie?

Mild, cremig, vergleichbar mit der Hass-Avocado.

Ist die Avozilla gesund?

Ja, genauso wie andere Avocados – reich an guten Fetten und Vitaminen.

Ist sie nachhaltig?

Eher nicht, da sie lange Transportwege hinter sich hat.

Fazit

Die Avozilla ist ein echtes Erlebnis für Avocado-Fans – riesig, cremig und exotisch. Für den Alltag ist sie zu teuer und zu selten, aber als einmalige Erfahrung oder Highlight auf einer Party lohnt sie sich.

Hast du schon mal eine Avozilla probiert oder würdest du gerne? Teile deine Erfahrung in den Kommentaren! Oder kennst du jemanden, der unbedingt von dieser Riesen-Avocado erfahren muss? Dann schick ihm den Artikel weiter.

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Kevin Kühn

Hi! Mein Name ist Kevin, ich bin leidenschaftlicher Koch – und total verrückt nach Avocados!
Im Avocado-Magazin zeige ich dir, was in der grünen Powerfrucht steckt, warum sie so beliebt ist und wie du damit nicht nur Frühstücke, sondern ganze Mahlzeiten veredeln kannst.


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