Wer sich in der Schwangerschaft ab und zu oder auch regelmäßig eine Avocado gönnt, macht definitiv keinen Fehler, denn die bis zu 20 verschiedenen Vitamine und Mineralstoffe, welche in der Avocado enthalten sind, haben auf viele Faktoren einen positiven Einfluss.
Blutdruck
Das in der Avocado enthaltene Kalium sorgt im Körper für eine Balance zwischen dem Kalium- und Natrium-Verhältnis, welches für die Regulation des Blutdruckes von wichtiger Bedeutung ist. Weiterhin helfen die in der Butterfrucht enthaltenen Omega-3-Fettsäuren einen Bluthochdruck zu verhindern, indem sie durch Stärken der Blutgefäße für eine gute Durchblutung sorgen.
Blutzucker
Die ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffe haben einen positiven Einfluss auf den Blutzucker sowie auf den Insulinspiegel, welcher bei schwangeren Frauen schnell aus dem Gleichgewicht gerät. Durch den Konsum von Avocados kann deshalb das Risiko, an einer Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken, gedämpft werden. Weiterhin reduzieren die ungesättigten Fettsäuren den Anstieg des Blutzuckers, wodurch Stress verhindert und Energie gespendet wird.
Entwicklung
Die Omega-3-Fettsäuren, die in der Avocado enthalten sind, sorgen für eine gute und gesunde Entwicklung von Gehirn und Nervensystem des Ungeborenen. Weiterhin ist das Vitamin B12 sowie die Folsäure an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt, welche für das Ungeborene sehr wichtig sind. Leidet das Ungeborene an einer Blutarmut, könnte dies zu einer Beschädigung des Nervensystems führen.
Folsäure
Eine Avocado hat einen hohen Anteil an Folsäure. Diese ist während einer Schwangerschaft besonders wichtig, denn sie kann Fehlbildungen der Nerven verhindern und fördert gleichzeitig die Entwicklung des Gehirns des Ungeborenen. Eine dieser vitaminreichen Früchte deckt bereits ein Drittel der täglich empfohlenen Dosis ab.
Frühgeburt
Auch können die in der Avocado enthaltenen Fettsäuren laut einer Studie das Risiko einer Frühgeburt senken.
Herz
Laut einer weiteren Studie können ungesättigte Fettsäuren vor Herzkrankheiten schützen. Das enthaltene Vitamin E ist gut für den Schutz des Herzens, das Vitamin K unterstützt die Blutgerinnung im Körper. Weiterhin wirken sich die in der Avocado enthaltenen einfach und mehrfach gesättigten Fettsäuren positiv auf die Blutfettwerte aus, wozu auch der Cholesterinspiegel zählt. Dieser lässt sich in LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) sowie in HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin) einteilen. Der tägliche Verzehr einer Avocado kann den LDL senken und gleichzeitig den HDL erhöhen. Dies verhindert die Gefahr eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls.
Stressreduktion
Wie bereits oben erwähnt, verhindern die ungesättigten Fettsäuren den Anstieg des Blutzuckers, wodurch Stress vermieden werden kann. Außerdem ist Lecithin in der Avocado enthalten, welches gegen Stress wirkt und die Nerven beruhigt.
Zellaufbau
Die 18 verschiedenen Aminosäuren, welche in der Butterfrucht vorhanden sind, schützen die Haut vor Unreinheiten und sind wichtig für den Zellaufbau sowie das Wachstum der Muskulatur.
Weitere positive Effekte
Die in der Avocado enthaltenen Stoffe helfen bei der Regulation des Verdauungssystems, welches in der Schwangerschaft schnell aus dem Gleichgewicht kommt. Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen für eine gute und gesunde Darmfunktion sowie für ein anhaltendes Sättigungsgefühl. Auch für Schwangere mit einem empfindlichen Magen ist der Verzehr kein Problem. Im Gegenteil, die Avocado kann gegen die morgendliche Übelkeit helfen.